Gustav Marx wird in Essen geboren.
Das ist im Jahr 1888.
Er wird Arzt.
Im 1. Welt-Krieg heiratet er.
Danach hat er eine Arzt-Praxis.
Und er ist Arzt im Gesund-heits-Amt.
In der Nazi-Zeit wird er auch Nazi.
Er wird Mitglied in der Partei.
Die heißt NSDAP.
Und er wird Mitglied in vielen NSDAP-Einrichtungen.
Im Jahr 1936 kommt er nach Lüne-Burg
Er arbeitet im besonderen Kranken-Haus in Lüne-Burg.
Dann beginnt der Patienten-Mord.
Er guckt beim Morden zu.
Er stellt Sterbe-Urkunden aus.
Er ist Fach-Arzt.
Für eine Lungen-Krank-heit.
Viele Patienten erkranken an dieser Krank-heit.
Und sterben daran.
Vielleicht ist Gustav Marx schuld daran.
Vielleicht macht er die Patienten krank.
Es gibt dafür noch keinen Beweis.
Aber es gibt Forschungen dazu.
Gustav Marx arbeitet auch in der Ausländer-Sammel-Stelle.
Da hilft er den Zwangs-Arbeiterinnen.
Sie sprechen oft kein Deutsch.
Er besorgt Übersetzer.
Er hört ihnen zu.
Er besorgt Essen.
Nur wenige sterben bei ihm.
Nach dem Krieg sagt niemand:
Gustav Marx ist ein Mörder.
Oder:
Gustav Marx hat beim Mord zugeguckt.
Es gibt keine Untersuchungen.
Im Jahr 1953 hört er auf zu arbeiten.
20 Jahre später stirbt Gustav Marx.