Therese Keck ist im Jahr 1887 geboren.
Sie kommt aus Lüne-Burg.
Sie wohnt in der Frieden-Straße 10.
Therese wird von allen Resi genannt.
Der Vater von Resi ist Maurer-Meister.
Die Mutter ist Haus-Frau.
Sie hat 2 ältere Schwestern.
Ihre Namen sind Christine und Frieda.
Mit 26 Jahren lebt Resi einige Monate in Amerika.
Dort passt sie auf Kinder auf.
Sie mag Kinder sehr gerne.
Nach Amerika macht sie eine Aus-Bildung zur Kinder-Gärtnerin.
Sie lernt auch ihren Mann Heinrich Schubert kennen.
Heinrich arbeitet als Bau-Direktor bei der Stadt Lüne-Burg.
Resi und Heinrich heiraten im Jahr 1920.
Die beiden haben 2 Söhne:
Jürgen und Theo.
6 Jahre nach der Hochzeit stirbt der Mann von Resi.
Resi verkraftet den frühen Tod ihres Mannes nicht.
Resi ist sehr traurig und macht komische Sachen.
Sie kann nicht mehr arbeiten.
Sie kann sich auch nicht mehr um ihre Söhne kümmern.
Nach 6 Jahren kommt Resi in ein Heim.
Sie bleibt dort nur 4 Wochen.
Zuhause kann sie auch nicht sein.
Sie kommt nicht zur Ruhe.
Sie ist sehr nervös.
Darum kommt Resi in die Anstalten in Lüne-Burg und Uelsby.
Ein Arzt gibt ihr die Diagnose »Realitäts-Verlust«.
Im Jahr 1936 kommt Resi zurück in die Anstalt in Lüne-Burg.
Theo will seine Mutter besuchen.
Seine Tante Christine gibt ihm Sachen für Resi mit.
Aber Theo hat Angst.
Er gibt die Sachen beim Pförtner ab.
Danach sieht er seine Mutter nie wieder.
Im April 1941 wird Resi in eine Tötungs-Anstalt gebracht.
Dort wird sie mit Gas ermordet.
Die Familie lässt die Urne von Resi nach Lüne-Burg bringen.
Sie wird auf einem Fried-Hof in Lüne-Burg beerdigt.
Theo kümmert sich lange Zeit um das Grab.
Dann soll das Grab auf-gelöst werden.
Dafür wird ein Schild auf dem Grab auf-gestellt.
Theo nimmt das Schild immer wieder heraus.
Das Grab von seiner Mutter soll bleiben.
Nun bleibt das Grab von Resi für immer erhalten.
Denn es ist ein Grab von einem Opfer von Krieg und von
Gewalt-Herrschaft.
Die Familie von Resi kann das Grab darum heute noch besuchen.
Es gibt ein Schild am Grab.
Darauf steht die Geschichte von Resi.
Und es gibt einen Stolper-Stein.
Er liegt in der Schiller-Straße 5 in Lüne-Burg.