Elsa Spartz ist 1889 in Würz-Burg geboren.
Das ist eine Stadt in Süd-Deutsch-Land.
Dort lernt sie Heinrich Spartz kennen.
Er studiert Medizin und wird Arzt.
Elsa und Heinrich heiraten im Jahr 1919.
Sie ziehen nach Hamburg.
Sie bekommen einen Sohn und eine Tochter.
Im Jahr 1928 wird Heinrich Chef-Arzt.
In einem katholischen Kranken-Haus.
Zur gleichen Zeit wird seine Ehe-Frau Elsa krank.
Er bringt sie in eine Privat-Klinik.
Heinrich will eine gute Behandlung für seine Ehe-Frau.
Bald kann Elsa wieder nach Hause.
Zuhause beschimpft sie ihren Ehe-Mann und ihre Kinder.
Heinrich bringt sie deshalb wieder zurück in die Privat-Klinik.
Dort besucht er sie nur noch ein Mal.
Elsa will nicht in der Klinik bleiben.
Sie will wieder nach Hause.
Aber Heinrich will sie nicht ab-holen.
Da läuft Elsa weg.
Sie fährt allein nach Hause.
Mit einem Taxi.
Heinrich schickt sie sofort wieder zurück.
Danach besucht er seine Ehe-Frau Elsa nie wieder.
Im Jahr 1934 kommt Elsa in die Lüne-Burger Anstalt.
Im Jahr 1937 wird Heinrich Mitglied der NSDAP.
Das ist die Nazi-Partei.
Als Arzt weiß er:
Nazis ermorden Menschen mit Behinderungen.
Und Menschen mit seelischen Erkrankungen.
Also Menschen wie seine Ehe-Frau.
Doch er rettet seine Ehe-Frau nicht.
Er holt sie nicht nach Hause.
Er bringt sie auch nicht in ein anderes Kranken-Haus.
Obwohl er Arzt ist.
Obwohl er viele Helfer kennt.
Am 30. April 1941 wird Elsa Spartz in die Anstalt Herborn verlegt.
Am 16. Juni 1941 kommt sie in die Tötungs-Anstalt Hadamar.
Dort wird Elsa Spartz ermordet.
Am gleichen Tag.
Ihr Mann stirbt auch.
Er will Menschen retten.
Nach einem Bomben-Angriff.
Da stürzt das Haus ein.
Das ist ein Gruppen-Bild.
Von Elsas Familie.
Und der Familie von ihrem Mann.
Das Foto ist von ihrer Hochzeit.
In der Mitte ist ihr Mann Heinrich.
Links von ihm steht Elsa.
Es gibt kein anderes Foto von Elsa mehr.
Das Foto ist schon sehr alt.
Von 1911.
Das ist über hundert Jahre her.