Käte und Erika sind Schwestern.
Käte ist am 18. August 1938 geboren.
Erika ist am 18. Januar 1940 geboren.
Ihre Eltern sind Karl und Martha.
Käte und Erika kommen in ein Kinder-Heim.
Es ist ein Heim in Groß-Burg-Wedel.
Ein Arzt sagt:
Käte und Erika sind dumm.
Sie können nicht zur Schule gehen.
Darum kommen sie nach Lüneburg.
Sie kommen in die Anstalt.
Sie werden in die Kinder-Fach-Abteilung auf-genommen.
Das ist im Jahr 1944.
Käte und Erika sind vier und fünf Jahre alt.
Der Arzt Willi Baumert sagt:
Käte ist gar nicht dumm.
Sie spielt mit anderen Kindern.
Sie weiß alle Farben.
Sie erkennt viele Sachen.
Sie kann sogar schon bis zwanzig zählen.
Käte ist ein ganz normales Kind.
Sie ist sogar unordentlich.
Käte und Erika dürfen zur Schule.
Das rettet ihr Leben.
Käte und Erika kommen in eine andere Anstalt.
Sie kommen nach Lemgo.
Dort gibt es eine Schule.
Es ist eine besondere Schule.
Es ist eine Schule für Kinder mit Behinderungen.
Käte und Erika bleiben zusammen.
Erika ist zu klein für die Schule.
Aber sie darf trotzdem nach Lemgo.
Damit die Schwestern nicht getrennt werden.
Ein Jahr später ist der Krieg aus.
Erika und Käte bleiben in Lemgo.
Nach sechs Jahren kommt Erika aus der Anstalt raus.
Sie kann endlich nach Hause.
Käte bleibt.
Es ist nicht bekannt wie lange.
Das ist ein Arzt-Bericht.
Darin steht:
Käte ist ein ganz normales Kind.
Das ist ein Arzt-Bericht.
Darin steht:
Käte und Erika dürfen zur Schule gehen.