Stolper-Steine

An die Opfer des Patienten-Mordes muss erinnert werden.
Das ist wichtig.
Es passiert mit einem Gedenk-Zeichen.
Das ist zum Beispiel eine Gedenk-Tafel.
Es gibt sehr kleine Gedenk-Tafeln.
Sie sind so groß wie ein Bier-Deckel.
Sie sind aus Metall.
Auf ihnen steht der Name des Opfers.
Und der Geburts-Tag.
Und der Todes-Tag.
Und wie er oder sie ermordet wurde.

Diese kleinen Gedenk-Tafeln werden auf einem Geh-Weg verlegt.
Auf dem Fuß-Boden.
Man kann über sie drüber laufen.
Das soll man aber nicht.
Man soll darüber stolpern.
Darum heißen die Gedenk-Tafeln Stolper-Steine.

In Lüne-Burg gibt es viele Stolper-Steine.
Sie erinnern an die Opfer des Patienten-Mordes.

5 Stolper-Steine liegen vor dem besonderen Museum.
Sie erinnern an diese Opfer:

An das Kind Bernhard Filusch.
An das Kind Edeltraud Wölki.
An das Kind Charlotte Regenthal.
An das Kind Dieter Lorenz.
An den Mann Heinrich Biester.

Es gibt aber auch Stolper-Steine in der Innen-Stadt in Lüne-Burg.
Sie erinnern an diese Opfer:

An die Frau Anna Friebe.
An die Frau Therese Schubert.
An den Mann Theodor Jenckel.
An das Kind Mariechen Petersen.
An das Kind Inge Roxin.
An das Kind Jürgen Endewardt.

Bernhard Filusch hat zwei Stolper-Steine.
Einen vor dem besonderen Museum.
Und einen zweiten vor seinem letzten Zuhause.

Für die Opfer des Lüne-Burger Patienten-Mordes gibt es auch wo-anders Stolper-Steine.

Stolper-Stein für Anna Friebe.

2011 gab es vor der Gedenk-Stätte Lüneburg nur drei Stolper-Steine.

2019 sind zwei neue Stolper-Steine vor der Gedenk-Stätte verlegt worden.