Hans-Herbert Niehoff ist 1933 in Hannover geboren.
Sein Vater arbeitet in einem Laden.
Da kann man Seife und Zahn-Pasta kaufen.
Hans-Herbert hat eine Behinderung.
Er entwickelt sich sehr langsam.
Seine Eltern geben ihn in ein Kinder-Heim.
Da ist Hans-Herbert noch ein Baby.
Er ist erst 7 Monate alt.
Mit 1 Jahr wird er krank.
Er bekommt eine Lungen-Krankheit.
Er muss in eine Heil-Anstalt.
Dort ist auch seine Mutter.
Sie hat die gleiche Lungen-Krankheit.
Sie stirbt an der Krankheit.
Da ist Hans-Herbert fast 2 Jahre alt.
Er bleibt in der Heil-Anstalt.
2 Jahre ist er da alleine.
Seine Mutter ist tot.
Sein Vater kümmert sich nicht.
Er zieht in eine andere Stadt.
Er will mit Hans-Herbert nichts zu tun haben.
Mit 4 Jahren kommt Hans-Herbert woanders hin.
Er kommt in die Anstalt nach Hannover-Langen-Hagen.
Ein Arzt sagt:
Hans-Herbert hat eine Behinderung.
Er ist dumm.
Er kann nichts.
1 Jahr später kommt er wieder in eine andere Anstalt.
Er kommt nach Roten-Burg.
Da bleibt er 3 Jahre.
Der Vater ist jetzt Kranken-Pfleger.
Er ist in Russland im Krieg.
Er kann sich immer noch nicht kümmern.
Das macht die Oma von Hans-Herbert.
Aber sie macht es nicht wirklich.
Sie besucht ihn nicht.
Sie schreibt ihm nicht.
Hans-Herbert ist ihr egal.
Eines Tages bekommt die Oma einen Brief.
Darin steht:
Hans-Herbert muss in die Kinder-Fach-Abteilung nach Lüne-Burg.
Am 31. März 1942 stirbt Hans-Herbert.
Er wird in Lüne-Burg ermordet.
In der Kinder-Fach-Abteilung.
Die Oma bekommt wieder einen Brief.
Darin steht:
Hans-Herbert ist tot.
Er wird in Lüne-Burg beerdigt.
Erst jetzt antworten Oma und Opa.
Sie fragen den Arzt:
Was ist mit Hans-Herbert passiert?
Wo ist sein Schaukel-Pferd?
Das Schaukel-Pferd ist schon lange nicht mehr da.
Das haben sie nicht mit-bekommen.
Das ist Hans-Herbert Niehoff.
Auf dem Foto ist er vier Jahre alt.
Das Foto wurde in der Anstalt in Roten-Burg gemacht.