Heinrich Biester ist 1901 in Hannover geboren.
Er hat 5 Geschwister.
Er ist sehr gut in der Schule.
Nach der Schule geht er auf eine Hoch-Schule.
Dort studiert er Land-Wirtschaft.
Heinrich will den Bauern-Hof seiner Familie über-nehmen.
Nach ein paar Jahren will er das nicht mehr.
Er hat die Idee Musiker zu werden.
Und Sänger.
Das ist schon Teil seiner Erkrankung.
Er geht nach Wien in Öster-Reich.
Das ist ein Nachbar-Land von Deutsch-Land.
2 Jahre später ist er sehr krank.
Er braucht Hilfe.
Er zieht zurück zu seinen Eltern.
Aber er wird nicht gesund.
Darum wird er Patient in der Lüne-Burger Anstalt.
In Hannover gibt es auch eine Anstalt.
Aber die Eltern sagen:
Lüne-Burg ist besser.
Da ist sein Onkel.
Er ist Pastor.
Er ist Seel-Sorger in der Anstalt.
Er kann auf Heinrich auf-passen.
2 Tage nach seiner Auf-Nahme in Lüne-Burg stirbt seine Mutter.
Das macht Heinrich sehr traurig.
Er zieht sich komplett zurück.
Er will sich sogar das Leben nehmen.
Sein Onkel der Pastor hilft ihm.
Heinrich darf im Gottes-Dienst Geige spielen.
Und er darf Kirchen-Lieder singen.
Aber mehr hilft sein Onkel ihm nicht.
Im April 1941 wird Heinrich in eine andere Anstalt verlegt.
Es ist eine Tötungs-Anstalt.
Dort wird Heinrich mit Gas ermordet.
Er ist ein Opfer des Patienten-Mordes.
Sein Onkel hat ihn nicht gerettet.
Er dachte:
Heinrich ist jetzt erlöst.
Die Eltern waren sehr un-glücklich über den Tod von Heinrich.
Sie wussten:
Der Tod von Heinrich ist Mord.
Und es ist nicht richtig.
Im Jahr 2019 wird für Heinrich ein Stolper-Stein verlegt.
Er liegt vor dem besonderen Museum in Lüne-Burg.
Das ist ein Foto von Heinrich Biester.
Auf dem Foto ist er 25 Jahre alt.
Das Foto ist aus seinem Reise-Pass.
Auf dem Familie sieht man die Familie von Heinrich.
Seine Eltern und seine Geschwister.
Heinrich ist der dritte von links.
Das ist ein Trost-Brief.
Diesen Brief hat die Familie von Heinrich bekommen.
Als er in der Anstalt gestorben ist.