Helmut Quast ist 1930 geboren.
Er kommt aus dem Alten Land.
Das ist im Süden von Hamburg.
Der Vater ist Bauer und Soldat.
Er stirbt im Krieg.
Die Mutter heiratet einen anderen Mann.
Sie bekommt 2 Kinder mit ihm.
Die Familie lebt auf einem Bauern-Hof.
Die Familie zieht in den Land-Kreis Stade.
Da ist Helmut 6 Jahre alt.
Helmut benimmt sich nicht gut.
Er ist böse und gemein zu anderen Kindern.
Er hat es auch in der Schule schwer.
Er lernt nicht gerne.
Seine Lehrerin sagt:
Helmut muss auf eine Hilfs-Schule.
Das ist eine Schule für Kinder mit Behinderungen.
Ein Arzt vom Gesundheit-Amt sagt das auch.
Er sagt:
Helmut muss in die Anstalt nach Roten-Burg.
Das ist ein besonderes Kranken-Haus.
Da gibt es eine Hilfs-Schule.
Das passiert im Jahr 1938.
Helmut bleibt in Roten-Burg.
3 Jahre lang.
Dort ist er am Anfang nicht mehr gemein und böse.
Er fällt nicht auf.
Er benimmt sich.
Dann heiratet sein Vater.
Und Helmut darf nicht nach Hause zu seiner Mutter.
Das macht ihn wütend.
Ab dann macht er nicht mehr gut mit.
Er will nicht mehr arbeiten.
Er hilft nicht mehr mit.
Er ärgert andere Kinder.
Im Oktober 1941 kommt Helmut nach Lüne-Burg.
Dort ist ein besonderes Kranken-Haus.
Er kommt in die Kinder-Fach-Abteilung.
Dort wird er ermordet.
Ein Arzt gibt ihm zu viel von einem Medikament.
Er stirbt am 1. März 1942.
Helmut wird auf dem Fried-Hof der Anstalt beerdigt.
Aber sein Grab ist bis heute nicht zu finden.
Es ist weg.
Niemand weiß wo es ist.