Marie Pawlus ist im Jahr 1925 in Russ-Land geboren.
Sie wird von deutschen Soldaten nach Deutschland gebracht.
Gegen ihren Willen.
Sie ist eine Zwangs-Arbeiterin. Sie muss in der Land-Wirtschaft arbeiten.
Im Mai 1944 kommt sie in die Anstalt Wehnen bei Oldenburg.
Das ist ein besonderes Kranken-Haus.
Es geht ihr sehr schlecht.
Sie kann kein Deutsch.
Niemand kann sie verstehen.
Die Ärzte sagen:
Marie ist ganz schmutzig.
Sie will nicht arbeiten.
Sie ist geistes-krank.
Dann soll in der Anstalt Wehnen Platz frei werden.
Für verwundete Deutsche.
Die ausländischen Patienten sollen weg.
Im Dezember 1944 kommen 33 Patienten nach Lüneburg.
Sie kommen aus Wehnen in die Anstalt.
Auch Marie ist dabei.
Es geht Marie weiter schlecht.
Sie ist sehr dünn und sehr schwach.
Sie kann sich nicht verständigen.
Sie kann nicht arbeiten.
Marie lebt nur 1 Jahr in der Lüneburger Anstalt.
Sie stirbt am 30. Dezember 1945.
Sie ist 20 Jahre alt.
Sie stirbt an einer Lungen-Krankheit.
Die hat sie in der Anstalt bekommen.
Und kein Arzt hat sie behandelt.